Im Anschluss an sie Führung besteht die Möglichkeit ein Mosaik (4,00 €) zu basteln, eine Wachstafel (6,00 €) zu gießen oder eine kleine Terrakotte (5,00 €) zu bemalen. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, eine Voranmeldung ist zu den üblichen Öffnungszeiten des Museums möglich unter 0911-231 7331 oder per Mail an paedagogik@nhg-nuernberg.de
Im Anschluss an die Führung besteht für alle Interessierten die Gelegenheit sein eigenes steinzeitliches „Fadenkino“ zu fertigen: Wir meißeln es allerdings nicht aus Stein, sondern denken an unsere Finger und verwenden dazu Karton und Buntstifte. Diese Aktion ist auch für kleinere Kinder gut geeignet, sofern sie mit einer Schere umgehen können, oder einen oder mehrere Helfer dafür mitbringen. Materialkosten fallen keine an, wir freuen uns allerdings über eine Spende.
ei Ausgrabungen am Fundplatz Scânteia bei Ia i konnte unter Einsatz modernster Technik ein hervorragend erhaltener abgebrannter Hausbefund freigelegt und dokumentiert werden. Die Fundmengen sind unvorstellbar, darunter Fragmente von dreifarbig bemalten Keramikgefäßen, menschen- und tiergestaltige Statuetten, Bukranien u. v. a. m. Das archäologische Phänomen wird nach zwei früh untersuchten Fundplätzen Cucuteni-Tripillja genannt und gehört in die Zeit zwischen ca. 4500 – 3500 v. Chr. Im Vortrag wird ein Zwischenstand zum aktuellen Projekt gegeben und eine Einordnung in einen größeren Zusammenhang vorgenommen.
Wir zweigen noch zur Gauchsbachklamm beim Schloss Gugelhammer ab und gehen das letzte Stück bis zur Bushaltestelle in Röthenbach am Ludwigskanal entlang. Um diese Jahreszeit erkunden wir in erster Linie die dortige Welt der Moose und Farne, sind aber auch nicht abgeneigt, wenn sich uns eine Wasseramsel zeigt.
An diesem Sonntag beschäftigen wir uns mit der Herstellung einer „echten“ keltischen Flöte: Diese Flöten sahen ähnlich wie Panflöten aus und sind auf Mischkrügen für Wein und Wasser, sogenannte Situlen abgebildet. Sollten jüngere Teilnehmer noch nicht mit einer Säge umgehen können, so dürfen gerne Eltern oder Großeltern unterstützend eingreifen. Materialkosten: 2,00 Euro pro Teilnehmer.
Die „Schmuckwerkstatt“ hat an diesem Sonntag geöffnet: Im Anschluss an die Familien-Führung besteht für kleine und große Interessierte die Gelegenheit, seinen eigenen keltischen Schmuck zu kreieren. Die Teilnehmer sollten handwerklich begabt sein, oder eine entsprechende Begleitperson (Kinder, Eltern oder Großeltern) mitbringen. Materialkosten: 6,00 Euro pro Teilnehmer.
Gemessen an heutigen mitteleuropäischen Maßstäben war das Leben im antiken Palästina ärmlicher, härter und kürzer. Die Möglichkeiten, sich zu zerstreuen und zu entspannen, scheinen geringer gewesen zu sein. Doch dieser Eindruck könnte täuschen. Neben den großen religiösen Festtagen und den kleinen familiären Festen wie Hochzeiten, waren Spielen und Spielzeug feste Bestandteile des alltäglichen Lebens wie Essen und Trinken oder Beten und Arbeiten. Dass wir darüber nicht sonderlich gut informiert sind, hängt vor allem damit zusammen, dass die Verfasser des Alten wie des Neuen Testaments andere Dinge für wichtiger hielten. Immerhin finden sich in der Bibel gelegentlich Hinweise darauf. Neben anderen schriftlichen Quellen helfen archäologische Funde wie z. B. die frühbronzezeitlichen Brettspiele aus den Kiel-Nürnberger Grabungen auf Umm Saisaban bei Petra und ethnologisches Vergleichsmaterial unsere Wissenslücken etwas zu füllen.
Der Preis steht noch nicht fest und ist von den aktuellen Entwicklungen abhängig. Es besteht die Möglichkeit für Einzelreisende halbe Doppelzimmer zu buchen, wenn sich jeweils zwei Interessenten finden.
Zur Sprache kommen neben formalen Aspekten wie Architektur, Bühnenbild und Kostüme vor allem die diversen sozialen Bedeutungsebenen des Theaterspiels für die athenische Bürgergesellschaft des 6. bis 4. Jh. v. Chr. Eingebettet in den Kult des Gottes Dionysos waren die Aufführungen der Tragödien und Komödien weit mehr als bloße Unterhaltung. Die heiligen Spiele stellten eine Gemeinschaftsaufgabe der Bürgerschaft dar, die untereinander um den Preis der gelungensten Aufführung wetteiferte. Zugleich bot das Theater Raum für eine ungeheure Machtdemonstration des Staates. Athen inszenierte sich hier vor den Augen seiner Mitbürger sowie fremder Gäste zunächst als Inhaberin höchster militärischer Stärke, bevor die Stadt nach vielen kriegerischen Katastrophen im Lauf des 4. Jh. v. Chr. schließlich dazu überging, an gleicher Stelle stattdessen ihre Bedeutung als führende Kulturmetropole Griechenlands zu betonen.
Unter der Leitung von Johann Leonhard Dientzenhofer wurde das erste Barockkloster in Franken errichtet. Das Frauenkloster Mariaburghausen vermittelt einen wunderbaren Eindruck von der Einfachheit zisterziensischer Architektur. Himmelkron war die letzte Gründung des Ordens in Franken. Vom spätmittelalterlichen Frauenkonvent hat sich ein sehenswerter Kreuzgang erhalten. Zur Vorbereitung findet am 02.08.2022 der Vortrag „Die Zisterzienser in Franken“ im Katharinensaal statt.
Im Mittelpunkt des Vortrages wird Prinias, eine Stadtsiedlung in Zentralkreta, auf halbem Wege zwischen Knossos und Gortyn, stehen, wo bei italienischen Ausgrabungen seit dem Beginn des 20. Jahrhunderts neben Wohnquartieren, ein einzigartiger reich mit Skulpturen geschmückter Tempel des 7. Jh. v. Chr. zutage kam. Die Universität Catania hat in den Jahren 1969 und 1978 ein Gräberfeld mit mehr als 600 Gräbern (die sog. Siderospilia-Nekropole) des 12. bis 7. Jh. v. Chr. untersucht. Die Grabanlagen waren z. T. durch figürlich geschmückte Grabstelen gekennzeichnet, und sie sind reich an bemalter Keramik und nicht zuletzt an Metallgegenständen: Nadeln, Fibeln, Schmuck, Waffen, Werkzeug und eine erstaunliche Menge von Metallgeschirr, letzteres meist Import aus Zypern, Syrien, Phönikien und Ägypten, und zwar bereits zwischen 1100 und 900 v. Chr. Die Ausgräber der Universität Catania haben die wissenschaftliche Bearbeitung der etwa 2500 Metallartefakte dem Institut für Klassische Archäologie der Universität Erlangen überlassen. Der Vortrag wird einen Einblick in Stadt, Tempel und Gräberfeld eines der bedeutendsten Fundplätze Kretas geben und über die aktuellen Untersuchungen berichten. Zum Vergleich werden wir reiches Fundmaterial aus der Idäischen Zeus-Grotte, aus Knossos und Eleutherna heranziehen.