Naturhistorische Gesellschaft Nürnberg

Vorgeschichte

Veranstaltungen

Allgemeine Hinweise:   

Da auch kurzfristige Ausfälle möglich sind, informieren Sie sich bitte jeweils zeitnah vor der Veranstaltung über den aktuellen Stand.

Seit Anfang des Jahres 2021 bieten wir ausgewählte Vorträge Online via ZOOM an.
Links zu den ZOOM-Vorträgen für Nicht-Mitglieder können auf Anfrage per E-Mail versandt werden.
Kulturpass
Die Naturhistorische Gesellschaft Nürnberg beteiligt sich an dem KulturPass, dem Angebot der Bundesregierung für alle, die 2023 ihren 18. Geburtstag feiern.





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Sollten Sie als Mitglied noch nicht unseren monatlichen Mitgliederbrief per Mail erhalten und diesen wünschen, senden Sie uns eine kurze Nachricht mit Ihrer E-Mail-Adresse. Wir nehmen Sie dann in den Verteiler auf. Die Zustimmung kann jederzeit formlos widerrufen werden.

Die Vorträge finden in der Regel im Katharinensaal, Am Katharinenkloster 6, statt (Eingang im Hof gegenüber der Ruine).

Seminare, Kurse und ggf. auch Vorträge werden im Seminarraum der Norishalle, Marientorgraben 8, abgehalten.


Die Vorträge dauern meist 60-90 Minuten.

Für Mitglieder der Naturhistorischen Gesellschaft ist der Eintritt zu den Vorträgen frei, für Nichtmitglieder beträgt der Eintrittspreis 6,00 € .
Die Pilzvorträge und Pilzvorweisungen sind kostenlos.

Die bei den Exkursionen angegebenen Abfahrtszeiten der öffentliche Verkehrsmittel können geringfügig abweichen.
Bitte beachten Sie die aktuellen Fahrpläne!

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Ein vereinfachtes Programm zum besseren Kopieren finden Sie hier





 

Mittwoch 21.02.2024 - 19:30 Uhr
Vortrag
VO Gezwirnt, geflochten und geknotet – Jungsteinzeitliche Textilien aus Pflanzenfasern
Prof. Dr. Doris Mischka, Institut für Ur- und Frühgeschichte der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
Lichtbildvortrag / Katharinensaal, Am Katharinenkloster 6
Unter prähistorischen Textilien werden nicht allein Kleidungsstücke verstanden, sondern auch andere Objekte wie Matten, Korbwaren, Seile und Schnüre oder Fischernetze. Sie können aus Pflanzenfasern wie Gräsern und Baumbasten aber auch aus tierischen Produkten wie Wolle oder Haaren hergestellt werden. Entdeckungen von Textilien sind extrem von günstigen Erhaltungsbedingungen für organische Materialien abhängig, wie sie vor allem in Feuchtbodensiedlungen vorherrschen. Meist bleiben nur kleinere Fragmente erhalten, die unmittelbar nach ihrer Entdeckung und Bergung konserviert werden müssen. Diverse Verarbeitungstechniken lassen sich erkennen, die vom Faden bis zum Geflecht reichen.
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Mittwoch 13.03.2024 - 19:30 Uhr
Vortrag
VO Vom Gießen und Schäften und vom Niederlegen oder Verlieren – Das Tüllenbeil von Grünsberg
Dr. Christine Bockisch-Bräuer und Hans Trauner, Naturhistorische Gesellschaft Nürnberg
Lichtbildvortrag / Katharinensaal, Am Katharinenkloster 6
1999 wurde in Grünsberg ein Tüllenbeil gefunden. Neben der chronologischen Einordnung des Fundes und der Interpretation der Fundsituation berichtet der Vortrag über die Rekonstruktion des Beiles und die Überlegungen zu Schäftungs- und Bindungsmethoden.
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Mittwoch 10.04.2024 - 19:30 Uhr
Vortrag
VO Neue Forschungen zur Schamanin von Bad Dürrenberg
Prof. Dr. Harald Meller, Landesarchäologe und Direktor des Landesamtes für Denkmalpflege und Archäologie, Sachsen-Anhalt und des Landesmuseums für Vorgeschichte, Halle
Lichtbildvortrag / Katharinensaal, Am Katharinenkloster 6
Der bereits 1934 notdürftig geborgene Grabfund von Bad Dürrenberg zählt zu den bedeutendsten mesolithischen Bestattungen in Mitteleuropa. Aufgrund der überaus reichen Grabausstattung, des aufwendigen Grabbaus und ihrer Fehlbildungen an Schädel und Halswirbeln wird die vor ca. 9 000 Jahren bestattete Frau als mächtige Schamanin interpretiert. Auch der gemeinsam mit ihr begrabene Säugling wirft Fragen auf, beispielsweise nach einer möglichen Verwandtschaft. Modernste archäologische, genetische und medizinische Forschungen zu den alten Funden sowie Nachgrabungen an der Fundstelle bringen aufsehenerregende neue Erkenntnisse zu einem Schlüsselfund der letzten Jäger und Sammler Mitteleuropas und seinem kulturellen Umfeld.
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Mittwoch 15.05.2024 - 19:30 Uhr
Vortrag
VO Franz Kerl – Heimatforscher und Retter des Meteoriten
Norbert Graf, Naturhistorische Gesellschaft Nürnberg
Lichtbildvortrag / Gewerbemuseumsplatz 2, Raum 3.11
Am 2. April 2023 jährte sich zum 150. mal der Geburtstag von Franz Kerl. Der Wald- und Steinbrucharbeiter aus einfachen Verhältnissen, geboren in einem Ortsteil von Hilpoltstein, war seit etwa 1905 ein wichtiger Gewährsmann für archäologische und geologische Funde im Umkreis seiner Heimatstadt. Er war an vielen Grabungen beteiligt und rettete 1920 den 80 kg schweren Meteoriten von Untermässing vor dem Schmelzofen. Er vermittelte ihn an die NHG, wo er noch heute im Museum zu bestaunen ist.
Unser Verein verlieh ihm die Ehrenmitgliedschaft und von Bundespräsident Heuss erhielt er das Bundesverdienstkreuz. Er verstarb am 27. November 1956.
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Mittwoch 10.07.2024 - 19:30 Uhr
Vortrag
VO Steinsfeld-Endsee - Ein bemerkenswerter archäologischer Fundplatz mit über 40 000- jähriger Geschichte

Matthias Tschuch, Archäologischer Service, Nürnberg
Lichtbildvortrag / Katharinensaal, Am Katharinenkloster 6
Am Rande des Endseer Bergs, im fränkischen Gipskeuperland, entsteht gerade ein neues Gewerbegebiet. Im Zuge der dafür notwendigen Grabung wurde eine bisher unbekannte altsteinzeitliche Fundstelle untersucht. Weiterhin gibt es auch aus der Bronze- und Latènezeit sowie dem Frühmittelalter bedeutende Funde. Auch wer in den letzten beiden Jahren etwas über Höhlenbären, Hyänen oder einen "Klappstuhl" in Franken gelesen oder gehört hat, kann hier noch mehr darüber erfahren.
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Bild zum Programm
 

Mittwoch 11.09.2024 - 19:30 Uhr
Vortrag
VO Mythos – Lebensbild – Stammesfest. Bayerns erste figuralverzierte Bronzesitula
Dr. Ludwig Husty, Kreisarchäologe, Landkreis Straubing-Bogen
Lichtbildvortrag / Katharinensaal, Am Katharinenkloster 6
Der Inhalt eines auf den ersten Blick unspektakulären Kartons, der Mitte November 2022 ausgehändigt wurde, führte zu einer der außergewöhnlichsten Entdeckungen der bayerischen Archäologie, die in den letzten Jahrzehnten gemacht wurden. Die darin befindliche figuralverzierte Bronzesitula ist das bislang einzige eisenzeitliche derartig gestaltete Prunkgefäß, das bislang nicht nur in Bayern, sondern auch in Deutschlang bekannt ist. Nach einer im Frühjahr 2023 durchgeführten Nachgrabung an dem gesicherten Fundort stammt sie aus einem außerordentlich reich ausgestatteten frühlatènezeitlichen Fürstengrab, das zusätzlich etruskisches Bronzegeschirr, zum Teil reich verzierte Keramik, Eisenobjekte, einen Goldring sowie weitere ungewöhnliche Beigaben erbrachte.
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Mittwoch 30.10.2024 - 19:30 Uhr
Vortrag
VO Die Rolle der Artillerie bei der Schlacht am Harzhorn. Strategische Ziele der römischen Heeresführung und Erfolge.
Prof. Dr. Boris Dreyer, Universität Erlangen-Nürnberg
Lichtbildvortrag / Katharinensaal, Am Katharinenkloster 6
Bis zur Entdeckung der Schlacht am Harzhorn bei Göttingen galt die feste Regel, dass nach der Varusniederlage es kaum militärisch weitausgreifende Bewegungen rechts des Rheins und nördlich der Donau gegeben hat. Diese Ansicht muss nicht nur durch die Schlacht am Harzhorn revidiert werden. Spannend ist aber, dass immer noch an alten Konzepten festgehalten wird. So löst man sich weiter nicht von der notwendigen Konsequenz, die es zu ziehen gilt, wenn man eine Armee mit diesen durchschlagenden Fähigkeiten, wie sie am Harzhorn, 400 römische Meilen vom Rhein entfernt, belegt ist, vorfindet. Es ging um nichts anderes als die Eroberung Germaniens bis zur Elbe, nicht nur am Anfang des 3. Jh.n.Chr., sondern auch zu anderen Gelegenheiten. Boris Dreyer möchte das am Verlauf der Schlacht am Harzhorn (auch durch sein Projekt der Rekonstruktion römischer Artillerie) und durch die Einördnung in die römische Militärstrategie seit etwa 160 n.Chr. belegen.
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Mittwoch 13.11.2024 - 19:30 Uhr
Vortrag
VO Alte Knochen und moderne Technik
Joscha Gretzinger M. A, Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie Leipzig
Lichtbildvortrag / Katharinensaal, Am Katharinenkloster 6
Die DNA ist der Bauplan des Lebens, ihre Entschlüsselung hat maßgeblich zu unserem Verständnis der Evolution und Herkunft des Menschen beigetragen. Mit Hilfe neuester biochemischer Methoden und komplexer Algorithmen ist es möglich, DNA aus längst verstorbenen Organismen zu gewinnen und zu entschlüsseln, mit ungeahnten Konsequenzen für die Erforschung der Menschheitsgeschichte innerhalb der letzten eine Millionen Jahre. Der Vortrag gibt einen Überblick über den Werdegang und die Grundlagen der Archäogenetik und ihren Beitrag dazu, die Menschheitsgeschichte neu zu schreiben.
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Mittwoch 11.12.2024 - 19:30 Uhr
Vortrag
VO Palisade, Wall und Graben – Herrenhöfe und Viereckschanzen der Eisenzeit in Bayern
Dr. Walter Irlinger, München
Lichtbildvortrag / Katharinensaal, Am Katharinenkloster 6
Während der Eisenzeit finden wir in Süddeutschland ein vielfältiges Bild der Besiedlung. Neben den Höhensiedlungen, den spätkeltischen Oppida und den offenen unbefestigten Siedlungen prägen besondere Bauformen wie die „Herrenhöfe“ der älteren Eisenzeit und die „Viereckschanzen“ des 2. und 1. Jahrhunderts v. Chr. das Bild der Siedlungslandschaften. Obwohl sie zeitlich nicht direkt aufeinander folgen, zeigen sie ähnliche Elemente in der Bebauung und weisen auf eine Differenzierung der heimischen Besiedlung hin.
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Naturhistorische
Gesellschaft Nürnberg e.V.

Abteilung Vorgeschichte

Marientorgraben 8
90402 Nürnberg


Treffen:
Arbeitsabende finden jeden Freitag von 17:00 - 21:00 Uhr im Vorgeschichts-Arbeitsraum (Norishalle) statt.


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