Naturhistorische Gesellschaft Nürnberg

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Unsere nächsten Veranstaltungen:


Mittwoch 15.01.2025 - 19:30 Uhr
Vortrag


VK Zeitgenössische Kunst, Kultur und Widerstand in West Papua
 Vortrag der Pazifik-Gruppe 

Marion Struck-Garbe, Hamburg
Lichtbildvortrag / Katharinensaal, Am Katharinenkloster 6
Vortrag mit Roll-up-Ausstellung
Der andauernde Konflikt in Westpapua (Indonesien) ist einer der am wenigsten beachteten der Welt. Er äußert sich in verschiedenen Formen der Unterdrückung gegenüber den dort lebenden Papuas. Sie sind Gewalt und Menschenrechtsverletzungen sowie der Zerstörung ihrer Umwelt und Kultur ausgesetzt.
Viele Papuas leisten Widerstand und wählen auch künstlerische Ausdrucksformen, um auf ihre Situation aufmerksam zu machen. Mit Studierenden des Asien-Afrika-Instituts der Universität Hamburg wurde eine Ausstellung geplant und realisiert, die an diesem Abend in Form von Roll-ups auch in Nürnberg zu sehen sein wird.
Die Ausstellung verweist auf Musik, darstellende Künste bis hin zu traditioneller Küche. Sie vermittelt ein ganzheitliches Verständnis des reichen kulturellen Erbes Westpapuas und den politischen und sozialen Herausforderungen für die Menschen dort.
Zur Referentin: Marion Struck-Garbe (Hamburg) ist Soziologin und arbeitet als Dozentin am Asien-Afrika-Institut der Universität Hamburg. Sie hat mit indigenen Künstler*innen gearbeitet und erforscht, wie Umweltschäden, Gewalt, Hexerei-Zuschreibungen und – in dem von Indonesien okkupierten Gebiet – Menschenrechtsverletzungen sowie Widerstand und Protest in deren Werken thematisiert werden.
Foto: Copyright Marion Struck-Garbe, Künstlerkollektiv Udeido
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Freitag 17.01.2025 - 18:30 Uhr
Mitgliederversammlung


VO Jahreshauptversammlung der Abteilung für Vorgeschichte mit Neuwahlen
Seminarraum der Norishalle, Marientorgraben 8
Tagesordnung:
1. Bericht der Obmannschaft
2. Bericht der Schatzmeisterin
3. Bericht der Kassenprüferinnen
4. Entlastung der Schatzmeisterin
5. Entlastung der Obmannschaft
6. Neuwahl der Obmannschaft
7. Anträge, sofern sie bis 31.12.2024 bei der Abteilung eingegangen sind
8. Sonstiges
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Sonntag 19.01.2025 - 15:00 Uhr
Museumsführung


VO VK Führung durch die Sonderausstellung „Gegen das Böse – für das Gute“
Naturhistorisches Museum, Norishalle, Marientorgraben 8
Sind manche vorgeschichtliche Funde als Amulette oder Talismane zu deuten? Gibt es Vergleiche mit Bräuchen weltweit? Ist von solchen magischen Vorstellungen auch heute noch bei uns etwas zu merken? Diesen und ähnlichen Fragen soll in der Führung nachgegangen werden
Treffpunkt: Eingangsbereich des Naturhistorisches Museum Nürnberg, Marientorgraben 8
Die Führung kostet zusätzlich zum Eintritt 2,- € pro Person.
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Montag 20.01.2025 - 19:00 Uhr
Vortrag


AR Einführung in die antike Plastik
Dr. Yasmin Oliver-Trottenberg
Seminarraum der Norishalle, Marientorgraben 8
Vortrag für alle interessierten NHG-Mitglieder
Ein Überblick über die Entwicklung der antiken Plastik von der Archaik über die Klassik bis in den Hellenismus mit einem Ausblick auf die römischen Kopien.
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Mittwoch 22.01.2025 - 19:30 Uhr
Vortrag


AR Luxus trotz Knappheit – Neue Erkenntnisse zum Ain Braq Aquädukt in Petra
Niklas Jungmann, M.A, Nürnberg
Lichtbildvortrag / Hybrid-Veranstaltung: Live im Katharinensaal, Am Katharinenkloster 6 und Online via Zoom
Wasser ist die Grundlage allen Lebens - und eine Ressource, die in Zeiten des Klimawandels weltweit immer knapper und wertvoller wird. Schon die Nabatäer in der antiken Stadt Petra standen vor ähnlichen Herausforderungen, wie moderne Zivilisationen: Katastrophale Überflutungen während der Wintermonate, gefolgt von Dürren und Wassermangel im restlichen Jahr. Trotz dieser widrigen Umstände entwickelten die antiken Ingenieure ein ausgeklügeltes Wassersystem, durch das sie nicht nur ihr Überleben sicherten, sondern auch den Betrieb luxuriöser Bäder, Gärten und Pools. Eine der Hauptleitungen von Petras Wasserversorgung war der Ain Braq Aquädukt. Mehrere Surveys, die kürzlich vom Vortragenden im Rahmen des Urban Development of Ancient Petra Projekts (UrDAP) der HU Berlin und BTU Cottbus-Senftenberg unternommen wurden, konnten nun neue Erkenntnisse über das Wassernetzwerk des Aquädukts hervorbringen. Diese Entdeckungen, u.a. eine über 115 Meter lange Bleirohrleitung, werfen nicht nur ein Licht auf die technischen Fähigkeiten der Nabatäer, sondern auch auf die sozialen Veränderungen, die durch die Infrastruktur ermöglicht wurden.
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Jahresmitteilungen "Natur und Mensch"

Die Jahresmitteilungen "Natur und Mensch" für das Jahr 2023 liegen vor.
Neben den Berichten der Hauptgesellschaft und der Abteilungen enthält der Band den Jubiläumsbericht "100 Jahre Abt. für Pilz- und Kräuterkunde"
Für Mitgliedern der NHG ist der Band bei Vorlage des Mitgliederausweises kostenlos. Er liegt zur Abholung an der Museumskasse oder bei den Vorträgen im Katharinensaal für Sie bereit.
Auf Wunsch ist auch eine Zusendung möglich.

Mehr zum Inhalt




Neue Publikation


Gegen das Böse – für das Gute. Amulette, Talismane, Glücksbringer

Sonderausstellung im Foyer des Museums

Vom 10. November 2024 bis 18. Mai 2025

Der Versuch, das unberechenbare Schicksal zu beeinflussen, ist wahrscheinlich so alt wie die Menschheit. Welche Vorstellungen liegen dabei zu Grunde? Der Glaube an eine Wirksamkeit magischer Hilfsmittel wie beispielsweise Amulett, Talisman bzw. Glücksbringer beruht auf traditioneller Überlieferung. Diesen angenommenen Ursachen, Kräften und sich daraus ergebenden Maßnahmen soll in dieser Ausstellung anhand vieler Beispiele nachgegangen werden.

Mehr zur Ausstellung finden sie hier
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Brachiopoden - Die will ich kennenlernen!

Sonderausstellung der Abteilung Geologie im Geologie-Bereich des Museums

Vom 02. Juni 2024 bis 31. Januar 2025

Ein beliebtes Urlaubsvergnügen ist es, den Strand nach Muscheln abzusuchen. Wobei uns neben Muscheln auch noch viele andere Dinge aus dem Meer in die Hände fallen können, Schnecken, Seeigel, Seesterne, Treibholz und vielleicht auch mal ein Stückchen Bernstein. Unter den Fundstücken werden aber so gut wie nie Brachiopoden sein. Sie sind zwar in allen Weltmeeren vertreten, sind aber von den Muscheln in größere Meerestiefen verdrängt worden, so dass ihre Schalen nur selten an den Strand gespült werden. Dabei sind sie in allen Erdzeitaltern zahlreich im Meer vorhanden gewesen. Im Erdaltertum waren sie sogar so individuenreich, dass sie einen Großteil der Meeresfauna ausgemacht haben. Fossiliensammler bekommen sie immer wieder mal in die Hände. Sie schenken ihnen aber nur wenig Beachtung, weil sie ihnen meist kleiner und unscheinbarer erscheinen als z.B. fossile Ammoniten, Schnecken und Seeigel. Tatsächlich sind Brachiopoden genauso interessant und formenreich wie die anderen wirbellosen Meeresbewohner. Deshalb macht es Sinn, sich mal etwas näher mit ihnen zu beschäftigen.



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